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Ein paar Diagramme des Betriebs mit der Batterie (Septemberwoche)

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 Exemplarisch nun ein paar Diagramme, die den Betrieb der Batterie an einem Herbsttag darstellen. typischer Spätsommer Tag Ein typischer Spätsommertag: Man hat praktisch nur 6 Stunden am Tag ausreichend Sonne. Der Verbrauch ist gerade in dieser Zeit reduziert, da die Bewohner unterwegs sind. Gegen Abend wird dann gekocht (um 8 Uhr) und danach mit dem Computer gespielt. Die Batterie versorgt aber die Abendzeiten ausreichend mit Strom, der durch den Mittagspeak sieht voll gelanden wurde. Netzdienlichkeit der Batterie ist NULL. Mein Photovoltaiksystem erzeugt nun durch die Batterie eine viel steilere Flanke beim Einspeisen. Siehe den Übergang vom Orangenen in den Gelben Bereich:  extrem Steile Flanke beim Start des Einspeisens Auch wenn natürlich nicht alle Batterien gleich groß sind und zur gleichen Zeit voll sind und den Startpunkt der steilen Flanken der einzelnen Photovoltaiksysteme etwas verwischt, so bleibt denn quasi bei allen Systemen: zur Mittagszeit ist die Batterie voll. Und da

Austausch des BMS. Einbau des Seplos BMS in die Batterie

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Huasu schafft es nicht 😞 Nach 3 Wochen und zig Emails und Remote-Sessions mit Huasu war klar. Die geben sich Mühe, aber wir bekommen das BMS nicht kompatibel mit SMA. Zur Info, das ist das Board: https://www.huasu-tech.com/products/48v-lithium-ion-bms/ Ich besorgte mit ein CAN-USB-reader, debuggte und analysierte und zeigte den Huasu Ingenieuren welche Werte der SMA Sunny Island erwartet. Cangaroo CAN-Bus Analyzer Vergleich mit der CAN-Bus-Spezifikation von SMA: CAN-Bus-Spezifikation von SMA Lessions Learned. Full Stop.  Einbau des Seplos BMS 2.0 Seplos 48v 150A  ist bestellt. Es ist das aktuelle Model 10E. Seplos BMS 48V 150A, 10E Version Größte Herausforderung bei diesem Projekt: 1. Mechanische Installation. 2. Re-Ingeneering der Zellen-Anschlüsse des alten BMS und Verbindung der 16 kleinen Kabeln mit dem neuen BMS. Jede Menge fusselige Arbeit und dabei immer höllisch aufpassen, dass man ja kein falsches Kabel anschließt. Ein Kurzschluss ist absolut zu vermeiden! Am Ende hat da

Die Batterie ist da! Der Einbau des SMA Sunny Island und der LiFePo4 Batterie kann beginnen.

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Die Wirschaftlichkeitsberechung einer Batterie siehe ( batteriespeicher-lohnt-sich-das.html ) hatte  ergeben: Ein Batteriesystem darf nicht mehr als 3000 Euro kosten, sonst lohnt es sich schlicht nicht.  Herausforderung: Batterie unter 3000 Euro erwerben und installieren Das ist ja mal eine Herausforderung. Dazu kommt noch folgendes Problem: Mein aktueller Wechselrichter kann leider keine Batterie direkt unterstützen. (damals gab es den Hybrid-Wechselrichter von SMA noch nicht). Deswegen brauche ich zusätzliche zur Batterie auch noch einen Batteriewechselrichter. Batterie und Wechselrichter dürfen also nicht mehr als 3000 Euro kosten. Günstige Batterien gibt’s aber in der Tat mittlerweile direkt aus China. Die günstigen Batterien sind Packs bestehend aus 15 oder 16 3.2V LiFePo4-Zellen mit einem BMS (Batteriemanagementsystem) in einem Stahlgehäuse.  Es gibt nette DIY Batteriepacks von Seplos, die man selbst aufbauen muss. Ich scheute diesen Aufwand zunächst. Und daher bestellte ich mir

Batteriespeicher, lohnt sich das?

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Die Frage, die sich von Anfang an stellte war: Lohnt sich ein Batteriespeicher? Spoiler: Nein. Details siehe nachfolgend Wirtschafltlichkeitsberechung Ich habe nun mit PV*sol ein zusätzliches Batteriesystem geplant: Dieses würde mich ca. 7000 Euro (netto) kosten. Wenn ich nun die Kapitalkosten mit 4% ansetze, berechne ich einen Verlust von über 400 Euro jährlich! In allen einfachen Online-Berechnungen wird immer nur eine Mischkalkulation mit neuen Modulen und Batterie vorgeschlagen. Die Wirtschaftlichkeit isoliert auf einer Batterie fand ich nirgends. Komisch. Liegt das daran, dass die Verkäufer gerne eine teure Batterie mitverkaufen wollen? Laut PV-sol bekomme ich mit Batterie eine Eigenverbrauchsquote von 70%: Mit einer kleinen Exceltabell kann ich dann recht schnell die Wirtschaftlichkeit überschlagen (alle steuerrelevante Dinge mal außen vorgelassen), ergibt sich: D.h., natürlich ist das Gesamtsystem profitabel, aber die Batterie allein betrachtet eben nicht. Hierbei ist allerdings

Nach drei Jahren...

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 Anbei die Produktion und Verbrauch des letzten Jahres: Es sind tatsächlich etwas weniger als vorhergesagt. Ich hatte ca. 5800kWh pro Jahr berechnet. Das liegt daran, dass auf dem westlichem Nachbargrundstück ein weiterer Baum schatten wirft. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis; nicht zuletzt deswegen, da die Installationskosten extrem gering waren. So komme ich auf eine Rendite des eingesetztem Kapital von ca. 20% :)

Der Baum ist weg!

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Der Baum musste leider gefällt werden Leider ist die große Tanne im Frühling eingetrocknet. Sie musste demnach gefällt werden. Wir haben lange für ein faires Angebot gewartet und mit Alexander Schaaf und seinen Treeworkern ( https://as-treecare.de/ ) einen professionellen Anbieter gefunden. Am 26.10. wurde die Tanne gefällt. Zwei Fotos während der Fällaktion: Auswirkungen auf die Verschattungssituation Im ersten Blogbeitrag wurde spekulativ berechnet, wie die Verschattungssituation mit und ohne der Tanne ist. Ob, meine Berechnungen halten, kann ich noch nicht sagen.  Leider habe ich jetzt keinen direkten Vergleich der Solarproduktion mit und ohne Baum, da das Wetter im ganzen Oktober sehr schlecht war. Der letzte sonnige Tag war Mitte September und der nächste sonnige Tag war der 5.11. Trotzdem, und man sieht, dass die der Tagesverlauf der Produktion nun gänzlich anders aussieht: Tagesverlauf Produktion am 5.11. (ohne Baum) Tagesverlauf Produktion am 21.9. (Vormittags Schatten) Man sie

Zählerwechsel und ein Fazit für die ersten drei Monate

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Zählerwechsel Endlich hat hat sich mein Netzbetreiber zu einem Termin eingefunden. Am 30.9. wurde der Zweirichtungszähler platziert. So ziemlich genau 3 Monate nach der Inbetriebnahme der Anlage. Mir ist das aber egal, dass es so lange dauerte, denn die Anlage hat produziert.  Das war der erste und einzigste Akt, der nicht von mir handwerklich und planerisch selbst durchgeführt wurde.  Fazit erste drei Monate Hier die Verbrauchs- und Produktionsdaten vom July 2020: Meine Berechnungen hätte ergeben, dass ich allerdings ca. 680 kWh produzieren hätte sollen. Aber das kann auch an den Vergleichsdaten liegen. Ich hatte ja nur das Jahr 2006 im Vergleich. Offensichtlich macht der Baum doch etwas mehr Schatten als gedacht. Unten im Screenshot sieht man die Produktion im Tagesverlauf am sonnigsten Tag im Juli, den 21.7. dort habe ich die Verluste des Schattens der beiden Bäume gelb schraffiert. Blau schraffiert ist der Schatten des Nachbarhauses. Rückblick, meine Berechnungen für den Schattenw

Erste Inbetriebnahme der Anlage

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Nun, heute, der 26.6.2020, ist es soweit. Die Module sind alle auf dem Dach und sind korrekt verschaltet. Nun erfolgt die Inbetriebnahme. Dies ist kein einfaches Schalterumlegen, nein, das verlangte erstmal das Studium der Anwenderregel: VDE-AR-N 4105  und danach nochmal ein Studium in Jura für das Gesetz für Erneuerbare Energien ( EEG ). Aber ich hatte genug Zeit in Vorfeld mir dieses Wissen anzueignen. Im Wesentlichen sei auch angemerkt, dass die meisten Richtlinien, zum Beispiel im Bereich NA-Schutz direkt im Wechselrichter integriert sind. Dies ist Beispielweise das sofortige Beenden des Einspeisens bei Netzausfall. Ich denke, da soll ein Wiederanlaufen des Netzes nicht durch mehrere lokale unsynchronisierte Wechselrichter behindert werden. (Dies hat zum Beispiel aber zur Folge, dass eine Batterie-Basierte-Ersatzstrom-Anlage entsprechend aufwändiger wird.) Weitere Bestandteile der VDE-AR-N 4105 sind (Auswahl): Wirkleistungsreduzierung bei Überfrequenz, zulässige Schieflast und B

Die do-it-yourself Installation der selbst geplanten Photovoltaik-Anlage

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Die Arbeit kann (erstmal nicht) beginnen Die Planung ist erfolgt, das Montagesystem, die Module und der Wechselrichter ist bestellt. Aber die Arbeiten am Montagesystem können nicht beginnen, denn das Dach der Garage muss renoviert werden. Es bildeten sich einige Blasen in der obersten Schicht der Bitumenbahn. Siehe Bild. Installation im Verteilerkasten Die Zeit nutze ich um den SMA Sunny Home Manager in den Verteilerkasten einzubauen und um den 3-phasigen Leitungsschutzautomaten (oben rechts im Bilde) für den AC-Anschluss des Wechselrichters einzubauen. Hinweis, der schwarze Kasten im Bild ist noch ein alter Feraris-Zähler, der von den Stadtwerken (Messstellenbetreiber) durch einen Zweirichtungszähler ausgetauscht werden muss. SMA Home Manager installiert Der SMA Sunny Home Manager kann auch schon auf der Plattform Sunny Portal von SMA registriert werden. Ab jetzt habe ich schonmal meinen Verbrauch im Überblick. SMA Home Manager misst den Verbrauch ohne Wechs