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Der Baum ist weg!

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Der Baum musste leider gefällt werden Leider ist die große Tanne im Frühling eingetrocknet. Sie musste demnach gefällt werden. Wir haben lange für ein faires Angebot gewartet und mit Alexander Schaaf und seinen Treeworkern ( https://as-treecare.de/ ) einen professionellen Anbieter gefunden. Am 26.10. wurde die Tanne gefällt. Zwei Fotos während der Fällaktion: Auswirkungen auf die Verschattungssituation Im ersten Blogbeitrag wurde spekulativ berechnet, wie die Verschattungssituation mit und ohne der Tanne ist. Ob, meine Berechnungen halten, kann ich noch nicht sagen.  Leider habe ich jetzt keinen direkten Vergleich der Solarproduktion mit und ohne Baum, da das Wetter im ganzen Oktober sehr schlecht war. Der letzte sonnige Tag war Mitte September und der nächste sonnige Tag war der 5.11. Trotzdem, und man sieht, dass die der Tagesverlauf der Produktion nun gänzlich anders aussieht: Tagesverlauf Produktion am 5.11. (ohne Baum) Tagesverlauf Produktion am 21.9. (Vormittags Schatten) Man sie

Zählerwechsel und ein Fazit für die ersten drei Monate

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Zählerwechsel Endlich hat hat sich mein Netzbetreiber zu einem Termin eingefunden. Am 30.9. wurde der Zweirichtungszähler platziert. So ziemlich genau 3 Monate nach der Inbetriebnahme der Anlage. Mir ist das aber egal, dass es so lange dauerte, denn die Anlage hat produziert.  Das war der erste und einzigste Akt, der nicht von mir handwerklich und planerisch selbst durchgeführt wurde.  Fazit erste drei Monate Hier die Verbrauchs- und Produktionsdaten vom July 2020: Meine Berechnungen hätte ergeben, dass ich allerdings ca. 680 kWh produzieren hätte sollen. Aber das kann auch an den Vergleichsdaten liegen. Ich hatte ja nur das Jahr 2006 im Vergleich. Offensichtlich macht der Baum doch etwas mehr Schatten als gedacht. Unten im Screenshot sieht man die Produktion im Tagesverlauf am sonnigsten Tag im Juli, den 21.7. dort habe ich die Verluste des Schattens der beiden Bäume gelb schraffiert. Blau schraffiert ist der Schatten des Nachbarhauses. Rückblick, meine Berechnungen für den Schattenw

Erste Inbetriebnahme der Anlage

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Nun, heute, der 26.6.2020, ist es soweit. Die Module sind alle auf dem Dach und sind korrekt verschaltet. Nun erfolgt die Inbetriebnahme. Dies ist kein einfaches Schalterumlegen, nein, das verlangte erstmal das Studium der Anwenderregel: VDE-AR-N 4105  und danach nochmal ein Studium in Jura für das Gesetz für Erneuerbare Energien ( EEG ). Aber ich hatte genug Zeit in Vorfeld mir dieses Wissen anzueignen. Im Wesentlichen sei auch angemerkt, dass die meisten Richtlinien, zum Beispiel im Bereich NA-Schutz direkt im Wechselrichter integriert sind. Dies ist Beispielweise das sofortige Beenden des Einspeisens bei Netzausfall. Ich denke, da soll ein Wiederanlaufen des Netzes nicht durch mehrere lokale unsynchronisierte Wechselrichter behindert werden. (Dies hat zum Beispiel aber zur Folge, dass eine Batterie-Basierte-Ersatzstrom-Anlage entsprechend aufwändiger wird.) Weitere Bestandteile der VDE-AR-N 4105 sind (Auswahl): Wirkleistungsreduzierung bei Überfrequenz, zulässige Schieflast und B

Die do-it-yourself Installation der selbst geplanten Photovoltaik-Anlage

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Die Arbeit kann (erstmal nicht) beginnen Die Planung ist erfolgt, das Montagesystem, die Module und der Wechselrichter ist bestellt. Aber die Arbeiten am Montagesystem können nicht beginnen, denn das Dach der Garage muss renoviert werden. Es bildeten sich einige Blasen in der obersten Schicht der Bitumenbahn. Siehe Bild. Installation im Verteilerkasten Die Zeit nutze ich um den SMA Sunny Home Manager in den Verteilerkasten einzubauen und um den 3-phasigen Leitungsschutzautomaten (oben rechts im Bilde) für den AC-Anschluss des Wechselrichters einzubauen. Hinweis, der schwarze Kasten im Bild ist noch ein alter Feraris-Zähler, der von den Stadtwerken (Messstellenbetreiber) durch einen Zweirichtungszähler ausgetauscht werden muss. SMA Home Manager installiert Der SMA Sunny Home Manager kann auch schon auf der Plattform Sunny Portal von SMA registriert werden. Ab jetzt habe ich schonmal meinen Verbrauch im Überblick. SMA Home Manager misst den Verbrauch ohne Wechs

Auswahl des Montagesystems, der Module und des Wechselrichters

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In den letzten beiden Blogs habe ich meine Berechnungen dargestellt, ob sich eine Photovoltaikanlage rechnet. Diese Vorüberlegungen zum Schattenwurf und die Tatsache, dass die große Tanne dem trockenen Frühjahr zum Opfer gefallen ist, verfestigte mich zum Schluss, dass eine Photovoltaikanlage auf den Garagen ökonomisch Sinn ergibt. Anbei nochmals die theoretische Ertragssituation:  PV Energie pro Jahr bei Schattenwurf durch Nachbargebäude und nur dem kleinen Baum: 5801 kWh/a Die bauliche Situation: Nun erfolgt die Auswahl der Hardware, also des Montagesystems, der Photovoltaik-Module und des Wechselrichters. In Betracht wurden Systeme von den Herstellers von Kostal, SolarEdge, Fronius, Huawei und SMA. Aber auch die Wahl des Systems der Montagesystem war nicht leicht. Wenn man sich für ein langlebiges Produkt entscheidet, ist mir sehr wichtig gewesen, dass der Hersteller seriös und gesund ist. Man weiß nie, ob man in ein paar Jahren noch Ersatzteile benötigt und

Verbesserungen durch Adaption des Modells

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Durch einen Hinweis eines Users im photovoltaik-forum  auf mein Post, habe ich mir das professionelle Tool PV*SOL  angeschaut. Auch wenn es etwas instabil ist - und das eine oder andere mal abgestürzt ist, so bin ich doch stark beeindruckt. Damit habe ich nun meine Berechnungen verglichen und noch einen Inpuls für eine etwas genauere Schattenanalyse bekommen. Zeit-Verschiebungsfehler Leider hatte ich in der letzten Berechnung die Zeiten der Schattenberechnung von SketchUp und die Zeiten von den Einstrahlungsdaten um eine Stunde verschoben. Dadurch ergibt sich eine Verschiebung der Anteile vom Schattenwurf durch das Nachbargebäude hin zu den Bäumen. Direkte und diffuse Strahlung Auf den verschatteten Bereichen verhindern die verschattende Objekte zunächst natürlich die direkte Strahlung komplett zu 100%, aber auch ein Teil der diffusen Strahlung wird verhindert. Dieser Teil hängt von der Größe der verschattende Objekte ab. Ich habe heuristisch durch Vergleich mit  PV*SOL

Berechnung des Energieertrags einer geplanten Photovoltaikanlage via Simulation von realistischen Schattenwürfen in einem 3D-Modell

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Motivation und Einleitung Seit einiger Zeit denke ich über eine Photovoltaikanlage auf unserem Garagendach nach. Es handelt sich um drei nebeneinanderliegende Garagen mit einem Flachdach. Die Garagen sind von Natur aus niedrig und daher ist eine Schattenanalyse sinnvoll. In diesem Blog beschreibe ich das Vorgehen einer vollständigen Schattenanalyse. Im Wesentlichen sind folgende Schritte notwendig: Entwurf des 3D-Modells Simulation des Sonnenstandes über ein Jahr Berechnung des Schattens auf der geplanten Fläche pro Zeitpunkt (Zeitspanne) Beschaffung Daten der Sonneneinstrahlung, historisch und theoretisch Berechnung der Sonneneinstrahlung mit Berücksichtigung des Schattenwurfs Anschließend diskutiere ich die Ergebnisse anhand verschiedener Szenarien. Entwurf des 3D-Modells Ich wähle für mein einfaches 3D-Modell das Tool SketchUp . Damit kann man sehr schnell 3D- Prototypen erstellen. Für eine Schattenwurfsanalyse reicht eine prototypische Darstellung von